deutscher Fußballspieler
Erfolge/Funktion:
U21-Nationalspieler
DFB-Pokalsieger 1996
* 22. September 1974 Landau
Thomas Hengen machte sich in der Saison 1996/97 als jüngster Libero der Bundesliga einen Namen. Schon in der DFB-Jugendauswahl als Riesentalent hervorgetreten, unterstrich der junge Pfälzer nach seiner Verpflichtung durch den Karlsruher SC im Sommer 1996 seine Klasse und ließ als Organisator der KSC-Abwehr den nach Leverkusen abgewanderten Jens Nowotny im Wildparkstadion weitgehend vergessen. Hengen, der beim 1. FC Kaiserslautern keine Perspektive mehr für sich gesehen hatte ("Der Prophet im eigenen Land gilt beim 1. FC Kaiserslautern nichts", sid, 24.5.1996), bestätigte damit die Einschätzung, zu den hoffnungsvollsten Nachwuchsfußballern zu gehören.
Laufbahn
Thomas Hengen begann in der F-Jugend seines Stammvereins SV Rülzheim mit dem Fußball und wechselte 1987 zu Phönix Bellheim. Als C-Jugendlicher wurde er von Ernst Diehl entdeckt und 1989 in die Nachwuchsabteilung des 1. FC Kaiserslautern geholt. Hier feierte er 1992 seinen ersten großen Erfolg, als er mit der A-Jugend des Vereins durch einen 5:1-Sieg gegen den 1. FC Köln Deutscher Meister wurde. Thomas Hengen, der beim TC Rülzheim einst die Bambino-Meisterschaft im Tennis gewonnen hatte, gehörte auch schon früh zur deutschen Jugendauswahl und bestritt zwei Länderspiele in der U16 und elf in der ...